E_03/2016_WB_Positionierungsprozess Bludenz_Bludenz Stadtmarketing GmbH
 

Attraktivierung der Stadt Bludenz und des 5-Täler-Knotenpunkts als Lebens- und Arbeitsraum und Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Bludenz, Bürs und Nüziders

Projektträger

Bludenz Stadtmarketing GmbH

Werdenbergerstraße 42

6700  Bludenz

Österreich

(Vorarlberg)

Start-Datum: 01.05.2016

End-Datum: 31.10.2016

Kurzbeschreibung

In Bludenz wurden und werden aktuell nachhaltige Investitionen getätigt, die die Stadt hin zu einer Positionierung als Sport- und Vitalstadt führen (Rodelbahn, Val Blu). Unter dieser Betrachtung und auf Basis vorangegangener Investitionen sowie Ansätze soll ein Leitbild für Bludenz, unter Einbeziehung der umliegenden Gemeinden Bürs und Nüziders, erstellt werden sowie politische Ziele und Kernaufgaben festgelegt werden. Dadurch werden zielgerichtetes, interkommunales Wirtschaften und kooperierendes Arbeiten ermöglicht. Die Ausarbeitung des Leitbildes bzw. der Positionierung erfolgt in mehreren von der Beratungsagentur ICG begleiteten Workshops unter Einbeziehung von BürgerInnen, regionalen LeistungsträgerInnen sowie Steakholdern aus den Bereichen Politik und Verwaltung, Industrie, Gewerbe und Handel, Kreativwirtschaft, Tourismus und Gastronomie, Freizeitwirtschaft, Kunst und Kultur, Sport, Vereinsleben und soziale Infrastruktur. Dies führt zu einer breiten Akzeptanz des Leitbildes, was Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung einer Positionierung darstellt.

Ausgangslage

Das Räumliche Entwicklungskonzept (REK) für die Stadt Bludenz wurde von 2012 bis 2014 in enger Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Bürs und Nüziders sowie unter Beteiligung der Bevölkerung erstellt und am 26. Februar 2015 von der Stadtvertretung beschlossen. Dieses zeigt die Raummuster und Schwerpunktthemen der drei Ortschaften im Knotenpunkt der fünf Täler. Die Ortskerne der drei Gemeinden sind geprägt von alter Bausubstanz und die Einkaufszentren, an der A14 gelegen, bilden eine Art „neues“ Zentrum mit regionalem Einzugsgebiet. Diese Entwicklung hat unter anderem zur Kaufkraftabwanderung aus der Innenstadt Bludenz beigetragen.

Die zu erwartenden Ergebnisse der aktuellen Kaufkraftstromanalyse sowie der Wettbewerbsanalyse durch CIMA Austria 2015 deuten zudem darauf hin, dass hinsichtlich der Gesamtattraktivierung der Stadt Bludenz großer Handlungsbedarf besteht.
Für einen erfolgreichen Konsolidierungsprozess, der in Zusammenarbeit mit der Beratungsagentur ICG bereits Anfang 2016 gestartet wurde, ist es wichtig, eine Leitlinie für künftige Investitionsentscheidungen zu erstellen und dadurch eine Fokussierung auf die Kernaufgaben zu ermöglichen. In enger Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden sollen Investitionen im Bereich interkommunaler Infrastruktur nachhaltig ermöglicht werden.

Ziele/Wirkung

Die Stärkung der Bezirksstadt Bludenz bedeutet auch eine Stärkung der gesamten Region, sowohl aus touristischer Sicht, aber auch als Lebens- und Arbeitsraum. Langfristiges Ziel des Positionierungsprozesses ist deshalb die Attraktivierung der Stadt Bludenz und des 5-Täler Knotenpunktes. Dieses Ziel soll im Anschluss an die Erstellung des Leitbildes durch die Umsetzung verschiedenster daraus entstehender Klein- bzw. "Leuchtturmprojekte" erreicht werden, z.B.

Es wird ein Netzwerk aufgebaut für den künftigen Austausch zu interkommunal wichtigen Themen, wie die Schaffung, Nutzung und Förderung öffentlicher Infrastruktur, Kulturentwicklung, Belebung der Innenstadt, Wirtschaftsförderung etc.

Inhalte

Das Projekt beinhaltet:

Resultate

Es liegt ein konkretes Arbeitsleitbild sowie ein Kooperationsmodell für Bludenz und die umliegenden Gemeinden Bürs und Nüziders vor. Es werden Themen präzisiert, bei denen die Gemeinden zukünftig verstärkt zusammenarbeiten.

Weitere Informationen/Ergebnisse

Bezug zum Programm

Aktionsfeld 3: Gemeinwohl Strukturen und Funktionen
Thema 3.3 Daseinsvorsorge
Maßnahme 3.3.1 Mindeststandards für die Nahversorgung und Stärkung des regionalen Handels

Aktionsfeld 2: Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe
Thema 2.2 Naherholung und Tourismus
Maßnahme 2.2.1 Verbesserung der regionalen Angebote für Naherholung und Tourismus

Aktionsfeld 1: Wertschöpfung
Thema 1.3 Kooperative Raumplanung und interkommunale Raumnutzung
Maßnahme 1.3.1 Gemeinsame Standortpolitik und interkommunale Raumnutzung

Aktuelle Seite drucken | Fenster schließen